Operation

OP- Bild von Monkey Business auf stock.adobe
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Welche Informationen sind vor einer OP wichtig?

  • Wer sich auf eine Operation vorbereitet, hat meist viele Fragen:
  • Wie sind  die Erfolgsaussichten, welche Risiken gibt es?
  • Was hilft gegen Ängste vor  dem Eingriff?
  • Was kann ich gegen Schmerzen nach der OP tun? 

Wissenswertes von der Vorbereitung bis zur Nachsorge von Operationen sind hier für Sie zusammengestellt.

 


Rücken-Operationen: So lassen sich Komplikationen vermeiden

Operationen an der Wirbelsäule gehören zu den schwierigsten chirurgischen Eingriffen. Oft werden Rücken-OPs nach Ansicht von Experten vorschnell durchgeführt. Was schützt vor Komplikationen?

 

Mögliche Komplikationen nach einem Eingriff am Rücken sind Schmerzen und Lähmungen. Einen Grund für die hohe Anzahl an Rücken-OPs sehen Experten in der zunehmenden Diagnostik mit bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRT und CT.

 

Zeigt ein Röntgenbild beispielsweise einen Bandscheibenvorfall, muss der Betroffene nicht gleich unters Messer. Denn auf Röntgenbildern sind bei mindestens einem Drittel aller Menschen ab dem 50. Lebensjahr Veränderungen an der Wirbelsäule zu sehen.

Bei Bandscheibenvorfällen gibt es jedoch nur zwei eindeutige Anzeichen für eine OP: Ausfallerscheinungen und das Erscheinungsbild des Bandscheibenvorfalls im Röntgenbild. Sieht der Vorfall in der Aufnahme sehr hell aus, handelt es sich in der Regel um ein "frisches" Ereignis, das meist nicht operiert werden muss.

 

Das Vertrauen in Ärzte und operative Techniken ist groß. Viele Betroffene haben die Erwartung, dass eine OP alle Rückenprobleme beseitigt, insbesondere die Schmerzen. Ärzte sollten ihren Patientinnen und Patienten jedoch erklären, dass beispielsweise bei Wirbelversteifungen die Erfolgschancen nur im Bereich zwischen 70 und höchstens 90 Prozent liegen.

 

Eine Rücken-OP sollte in Händen von erfahrenen Chirurgen liegen. Denn am Rückenmark und an der Wirbelsäule liegen wichtige Nerven eng beieinander. Vor einer OP sollten Betroffene Fragen stellen:

  • Wie oft hat der Operateur den Eingriff schon gemacht?  
  • Handelt es sich um eine neue Methode oder ein neues Implantat? 
  • Gibt es Alternativen zu dieser Methode?

Ein Hinweis auf die Erfahrung kann auch ein sogenanntes Masterzertifikat sein, das Chirurgen erhalten, wenn sie mehr als 600 Eingriffe pro Jahr vornehmen. In der Regel bieten große Zentren, in denen viel operiert wird, eine höhere Sicherheit als kleinere Kliniken oder Praxen, die oft unter finanziellem Druck stehen.

 

Quelle: NDR.de

Stand: 01/2021



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