UVSD SchmerzLOS e. V . stellt sich vor

Unabhängige Vereinigung aktiver Schmerzpatienten in Deutschland


Vereins-Porträt

Der Verein wurde am 4. Februar 2011, von 9 Gründungsmitglieder, gegründet. Zweck des Vereins ist es, die Situation schmerzkranker Menschen zu verbessern, die Bevölkerung über Vorbeugung und Behandlung von Schmerzen  aufzuklären mit dem Ziel, deren Chronifizierung zu verhindern und Leiden bei  bestehenden Schmerzerkrankungen zu lindern.

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Wir sind eine aktive Gemeinschaft. Uns verbindet die Erkenntnis, dass Schmerzen durch eigene Aktivitäten und körperliche Bewegung gelindert werden können. Unser Motto ist: Bewegung hilft bei Schmerzen. Wir verstehen unter Aktivität nicht nur diese auf der körperlichen Ebene, sondern legen besonders Wert darauf, dass wir einen Raum schaffen, wo sich die Menschen ohne Angst und Scham öffnen, und gemeinsam zur Verbesserung ihre Lebenssituation beitragen können.
Daher laden wir alle unter Schmerz leidenden Menschen ein, ihre passive Erwartungshaltung abzulegen und mit uns zusammen aktiv zu werden.

Ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens ist die Selbsthilfearbeit. In den Selbsthilfegruppen finden die Betroffenen Verständnis, Rat und Hilfe.
Von eigenen Erfahrungen zu berichten, um anderen die Möglichkeit zu geben, dadurch einen neuen Weg zu finden, ist das Hauptthema in unseren Selbsthilfegruppen. Durch den Erfahrungsaustausch entsteht die Möglichkeit, sich und seine Krankheit besser zu verstehen. Unsicherheit und Ohnmacht können dadurch abgelegt werden. Wir legen viel Wert auf eine positive Haltung und der Schmerz sollte nicht immer im Mittelpunkt stehen.

Wir unterstützen betroffene Schmerzpatienten aktiv bei der Gründung von Selbsthilfegruppen an ihrem Wohnort und begleiten die Gruppen in der Startphase. Bei Interesse bitte melden unter: info@schmerzlos-ev.de

Alle auf unserer Website dargestellten Informationen und Hinweise sollen kein Ersatz, sondern Unterstützung einer Behandlung sein .

Selbsthilfegruppen und -organisationen gelangen zunehmend in den Fokus von Wirtschaftsunternehmen die versuchen, Einfluss auf das Patientenverhalten zu nehmen. SchmerzLOS e.V. arbeitet gemeinnützig, ehrenamtlich, unabhängig und transparent und verzichtet darum auf jegliche Zusammenarbeit mit Herstellern von Medizinprodukten, um Interessenkonflikte und Glaubwürdigkeitsverluste von vornherein zu vermeiden. Wir arbeiten nach dem Motto "MEIN ESSEN ZAHL ICH SELBST" und haben uns der Organisation MEZIS, eine Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte angeschlossen.

Unser Leitbild …

Mit unserem Verein wollen wir Schmerzpatienten eine Stimme geben, auch auf politischer und wissenschaftlicher Ebene.

 

In unseren Selbsthilfegruppen wollen wir Betroffenen sowie deren Angehörigen einen Raum geben, sich über ihre Schmerzerkrankung auszutauschen. Der Fokus liegt da bei auf einem bewußten und aktiven Umgang im Alltag.

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Wir sehen in chronischen Schmerzen nicht nur ein Symptom, sondern eine eigenständige Krankheit, die einer therapeutischen Behandlung bedarf. Eine Schmerzerkrankung kann die gesamte Persönlichkeit betreffen und ist somit als bio-psycho-soziales Gesamtereignis anzusehen.

Wir informieren und beraten die betroffenen Menschen; wir wollen ihnen Wege zeigen, die aus der oft bestehenden Hilflosigkeit und Isolation herausführen. Dabei sehen wir unsere Aufgabe besonders darin, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Wir begegnen den betroffenen Schmerzpatienten und ihren Angehörigen mit Respekt, Toleranz und Offenheit und versuchen, bestehende Ängste und Sorgen abzubauen. Die Grundlagen unseres Handelns sind kontinuierliche und vertrauensvolle Beziehungen.

Unsere Projekte und Konzepte orientieren sich am jeweiligen wissenschaftlichen Erkenntnisstand. Das erforderliche Fachwissen beziehen wir aus der Zusammenarbeit mit den ärztlichen und therapeutischen Fachgesellschaften.

Wir beschäftigen keine bezahlten Arbeitskräfte; alle Tätigkeiten werden ehrenamtlich geleistet. Dabei arbeiten wir unabhängig und transparent und verzichten auf jegliche Zusammenarbeit mit kommerziellen Unternehmen, um Interessenkonflikte und Glaubwürdigkeitsverluste von vornherein zu vermeiden.

Auf der Grundlage unseres Leitbildes richten wir unsere Ziele und unsere Arbeit verantwortungsbewusst an der medizinischen Entwicklung und ihren Erfordernissen aus.

… unsere Vision …

ein reger Austausch von Betroffenen, Angehörigen, Therapeuten und Ärzten auf Augenhöhe.
Die Mitwirkung bei der Ausarbeitung für Patientenleitlinien und Patientenbefragungen.
Weitere Gründungen und die Begleitung von Selbsthilfegruppen, damit jeder die Möglichkeit hat aktiv und selbständig etwas für seine Schmerzerkrankung tun zu können, um und so aus der Hilflosigkeit und Isolation herauszufinden.

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Gemeinsam gegen den Schmerz

Jeder Mensch kennt Schmerzen. Aber jeder weiß auch, dass diese nach einer gewissen Zeit wieder vorübergehen. Trotzdem gibt es Millionen Menschen in Deutschland, bei denen Schmerzen auch nach der ursächlichen Erkrankung oder Verletzung ohne erkennbaren Grund weiterbestehen. Sie brennen sich in das Gedächtnis ein und treiben allein in Deutschland jedes Jahr viele Menschen in den Freitod.

Schmerzen sind ein Symptom, chronische Schmerzen sind eine Krankheit, und diese bedarf einer Behandlung. Leider wissen dies nur wenige der Betroffenen. Auch in der Ärzteschaft herrscht noch viel Unkenntnis über die Notwendigkeit der rechtzeitigen Schmerzbehandlung. Dies alles führt dazu, dass Menschen trotz ihrer starken Schmerzen nicht die notwendige Behandlung bekommen und sie oft über Jahre hinweg unnötig leiden.

Eine unserer wichtigsten Aufgaben besteht darin, die betroffenen Menschen aufzuklären und ihnen Wege zu den vielen bestehenden Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen. Diese umzusetzen, bleibt Aufgabe der Betroffenen selbst. Wir vermitteln ihnen Fachwissen, aktivieren und beraten sie. Darüber hinaus gründen und betreuen wir Selbsthilfegruppen, in denen der Austausch und die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund stehen. Mit den Gruppen-Gesprächen soll u. a. die Akzeptanz der Betroffenen im Hinblick auf die eigene Erkrankung gefördert werden. Bei unserer Arbeit folgen wir den Grundsätzen von Unabhängigkeit und Transparenz.



Auf politischer Ebene wollen wir außerdem darauf hinwirken, dass die Voraussetzungen für eine adäquate Versorgung und Behandlung von chronisch erkrankten Schmerzpatienten verbessert werden.

… unser Ziel:

Ein starker Verbund von selbstbewussten Betroffenen, die aktiv ihre Situation umgestalten wollen. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Belange der Schmerzerkrankten. Dafür soll die Zahl der Mitglieder deutlich erhöht werden, um auch auf politischer Ebene mitwirken zu können, ganz im Sinne der Schmerzpatienten.
Das Bewusstsein im Gesundheitswesen verändern, damit eine rechtzeitige Schmerzbehandlung gewährleistet wird. 

 

Wie wir uns finanzieren:

Wir beschäftigen keine bezahlten Arbeitskräfte; alle Tätigkeiten werden ehrenamtlich geleistet. Dabei arbeiten wir unabhängig und transparent und verzichten auf jegliche Zusammenarbeit mit kommerziellen Unternehmen, um Interessenkonflikte und Glaubwürdigkeitsverluste von vornherein zu vermeiden. 

 

Wir finanzieren uns ausschließlich durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und durch die Zuwendungen im Rahmen der Selbsthilfeförderung der gesetzlichen Krankenkassen und der Deutschen Rentenversicherung.

 

 

Wir stellen uns den Forderungen von Transparency International nach wirksamen Initiativen für mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht für Non-Profit-Organisationen, und wir haben uns darum durch eine Selbstverpflichtungserklärung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen.     

Hier geht es zu den Jahresberichten des Vereins.

 

HN 07.2020

Haben Sie noch fragen, dann scheuen Sie sich nicht uns zu Kontaktieren:
Telefon: 0 43 21 - 8 77 62 55
E-Mail: info@schmerzlos-ev.de

 

Wir grüßen Sie herzlichst

Heike Norda, Dr. med. Nicolas Jakobs, Helge Libera und Nicole Baumann

(Vorstand UVSD SchmerzLOS e. V.)




Die Selbsthilfegruppen sowie eine Beratung durch die ehrenamtlich Tätigen des Vereins ersetzt keine Therapien und bietet keinen ärztliche Betreuung.